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Umsetzung - Frage an die Häuslebauer
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Autor Beitrag
 
fillip13 (Betatester)
Umsetzung - Frage an die Häuslebauer
Guten Abend allen zusammen,
ich hätte da mal eine Frage, an alle "Häuslebauer" bzw die Leute die das E2000 Plus System "so richtig" im Haus intirgiert haben. Ich nutze dies ja schon seit mehreren Jahren im Garten.

Nun geht es bei uns langsam an die Planung bzgl "Haus"bau. Nur weiß ich nicht genau, welches System ich denn nun einsetzen soll, ich schwanke immer zwischen HomeMatic, KNX oder dem E2000 System.
Bei dem E2K Sytem kommen mir halt einige Fragen auf:
- Wie habt ihr das ganze Hardwaremäßig umgesetzt? Sprich von den Modulen (OUT) auf Relais? Welche? Und dann von den Relais ein Kabel an die Verbraucher (Lampen, ect)
- Schalter bzw Taster denke ich mal habt ihr "normale" genutzt - von dort aus mit NYM oder BUS Leitung? In den Schaltkasten zurück? Ich hätte gedacht in jedem Raum 8Fach Multi UPs einzusetzen...
- Wie habt ihr eure Heizungen Intigriert? Wir denken an eine Fußbodenheizung...
- Zum Schluss noch eine frage, wie habt ihr das ganze mit der Abnahme dann gemacht? Oder "Interessiert" das nicht was die Relais letztendlich Ansteuert?

Vielleicht habt Ihr ja auch ein paar Bilder von den ganzen Sachen, ich würde das ganze schon gerne mit dem E2000 System verwirklichen, weil ich damit eigentlich recht zu frieden und glücklich bin.
fillip13 ist offline  
 
windsurfer100
Hallo, alle Deine Fragen kann ich sicher nicht beantworten. Das hängt auch sehr stark davon ab, was Du Dir die Sache kosten lassen kannst und willst. Der Mehraufwand an der "normalen" Hauselektrik ist schon enorm, wenn Du ein Bussystem einbinden willst. Falls Du Deine Elektrik nicht selbst machst, sondern von der Hausbaufirma, die in der Regel die Leistung ausschreibt, einbauen läßt, wirst Du es wahrscheinlich nicht schaffen, denen überhaupt zu vermitteln was Du willst. Beispiel von meinem Haus: (Stand 2009) Es wären im Angebot ca. 35 Steckdosen im ganzen Haus enthalten gewesen. Einer Zuleitung pro Zimmer - Steckdosen in jeder Ecke und eine Brennstelle für Leuchten. Im Wohnzimmer etwas mehr. Jede Steckdose extra hätte 30 EUR gekostet - auch wenn aus 1er eine 2er gemacht wird. Jede Cat6 Dose hätte 95 EUR gekostet. Zudem nur eine zentrale Verteilung im Keller. Mit Bussystem benötigst Du wesentlich mehr Platz - theoretisch für alles was Du schalten willst einen Schutzschalter und einen Aktor - ich benutze Finder Koppelrelais Nr. 48.61.7.012.0050. (ca. 8 EUR pro Stück) Zudem hast Du nicht eine Zuleitung pro Zimmer, sondern idealerweise ein Kabel pro Schaltstelle. Diese schon alle in den Keller zu ziehen, wird ein sehr dicker Kabelbaum. D.h. Unterverteilungen in jeder Etage. Willst Du Licht oder Steckdosen kombiniert mit herkömmlichen Tastern und mit Bus schalten, bleibt Dir eigentlich nur die Tastschaltung über Stromstoßschalter. Diese kannst Du normal tasten oder eben über ein Koppelrelais parallel zur Taste. Nur mit Bus stehst Du im Dunkeln, wenn der Raspi mal abstürzen sollte. Das gilt aber für jedes Bus System - i.d.R. kennt sich nur der Mann damit aus und es geht immer was kaputt, wenn er nicht da ist.
Dieses ganze System von einer Firma einbauen lassen wäre für mich unbezahlbar gewesen. Meine (ohne Bus) Elektrik hat bei komplettem Selbstbau schon ca. 8000 EUR an Material gekostet. Allein Netwerkkabel, Dosen, Unterverteile usw. hauen ordentlich rein. Im Nachinein hätte ich natürlich gerne noch mehr eingebaut, allerdings muss jeder selbst beantworten, ob er sein Licht in der Küche oder Bad auch übers Handy schalten können will. Licht benötigt man i.d.R. wenn man eh am Schalter vorbei läuft. Ich hätte gerne einen "zentral AUS Licht" für Bad, Küche, Treppen gehabt - eben alles wo man früh so ist und dann aus dem Haus geht. E2k+ kannte ich damals noch nicht und hatte mir etwas fertiges durchgerechnet. (glaube Bussystem von Siemens) Wären nur dafür weit über tausend EUR gewesen.
Mein Tipp wäre - so viel wie möglich Leitungen an zentrale Punkte ziehen, an denen man später ein System einbinden kann. Gleich von vorherein könntest Du nur fertige Sachen nehmen, da das E2k+ System ja auch erst mal gebaut werden muss.
Ich habe eine Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Damit entfällt jede Steuer- und Regelung - meine Fußbodenheizunmg läuft über Raumthermostate die die Heizkreise steuern. Ich selbst sehr hier keinen Nutzen, außer für Überwachung. Anders sähe es bei Heizkörpern aus.
Meine Koppelrelais auf der Hutschine steuere ich über selbst gebastelte Treiber, die meinen E2k+ Modulen nachgeschalten sind und einen extra Stromkreis haben. Ich verwende 80 mA Optokoppler (glaub TLV 845?) Als Rückmelder für überwachte Stromkreise (ob auch wirklich Strom anliegt) verwende ich auch Koppelrelais von Finder 38.51.8.240.0060 - die überwachen 230Volt - regeln auf 60V herunter, 60V Relais und haben schon eine galvanische Trennung durch Optokoppler eingebaut. Diese Schalter gehen bei mir direkt auf die Module. Die gesamte E2k+ Anlage ist in einem dritten Schaltschrank im Keller. Im benachbarten zweiten enden alle LAN, Telefon, Antennen, DSL usw... Kabel und werden dort geroutet:-)

Ist doch ziemlich viel geworden - hoffe Du kannst etwas damit anfangen.
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Raspberry Pi3 mit 10 Modulen, Raspberry B+ zum Testen
windsurfer100 ist offline  
 
sultanmichel
Hier: 48qm von mir elektrisch renovierte ALtbau Mietwohnung.
Geschaltet werden über e2k die el. Rollos, einige Lüfter, Heizungsabsenkung, Antenenumschalter, Klingelabschalter und alles, was noch dazu kommen wird...

Schwachstrom in 3 Räumen Multi 22fach in 150er UP Kastendosen, einschl. Eingangsplatine.
In Edelstahlabdeckungen darauf div. LED und Taster.
Bus- und andere Schwachstromleitungen zentral in einen Blechschrank.
Dort noch mal Multi 22f als Ausgangs- aber auch zusätzlicher Eingangsbaustein.
Starkstromseite:
Hauptverteiler 10 Relais, angesteuert von. o.g. Blechsschrank.
Zusätzlich, weil Hauptverteiler hinten und vorne nicht gereicht hat, eine 4-Reihiger AP Verteiler mit der gesamten Starkstrom - Rolloschaltung. Ansteuerung über internen, Multi 22-fach.

In den Verteilern alles sauber über Installations- Reihenklemmen.
Komplette Schwachstrominstallation in Rohr, wie es sich gehört.

Ich habe im laufe der Zeit sehr viel geändert.

Mein Tipp:
Nicht alles klein-klein, sodern mit Reserve, gut zugänglich.
Wenn du noch viel mehr über e2k schalten willst, zb. Licht und Steckdosen, wird es vom Aufwand her heftig.
_________________________
Michael

Das Sultan kommt von meinem Blaupunkt Sultan Röhrenradio...

System:
Raspi 3 B
6x Multi 22-fach
1xLCD
Browser: Aktueller Firefox
sultanmichel ist offline  
 
fillip13 (Betatester)
Hallo Ihr,

das sind ja schon mal ausführliche Aussagen :-)

Die Elektrik möchte ich selber machen, soweit es mir möglich ist. Bis auf die Abhanme, da lass ich jemand kommen.
Wir werden nur "eine Etwage" Bauen. Aktuell steht dort ein normales 1 1/2 Stöckiges Haus. Im EG kommt noch ein Anbau hin (für die Schwiegereltern, die wohnen dann im gesamten EG)
Das Dach kommt runter, dort kommt dann eine komplette Etage mit knapp 150 m² hin. Diese wird dann "unsere". Dort soll dann das ganze BUS (E2K nun vermulich) einziehen.
Das Thema mit dem Ausfall hatte ich schon öfters in den Gedanken, aber wie du sagst, kann es jedem BUS System passieren.
Ich möchte eigentlich Jede (Decken)leuchte im Raum, die Rolläden und eventuell in einigen Räumen extra noch ein paar Schaltbare Steckdosen und ein paar LED Stripes zum Dimmen.
Das Garagentor und die Klingel soll dann auch noch darüber laufen. Eventuell setze ich zwei PIs ein. Eins im Haus, den anderen in der Garage und für den Hauseingang.
Taster habe ich schon 4 Fach Wipp Taster gefunden (sind glaube ich eigentlich für Rollos), allerdings ohne Rückmeldung, was nicht sooo schlimm wäre. Mir gefallen ja persönlich die vom KNX System sehr gut, wo es auch 8 Fach ausführungen gibt, aber die sind für eine "Zweckentfremdung" zu teuer.

Dank windsurfer100 hab ich auch mal eine "circa" Preisrichtung, hätte sogar noch "mehr" (ca. 10000€) für das ganze eingeplant, aber das ist vermutlich schon zu viel, wenn du für ein KOMPLETTES Haus bei 8000€ gelandet bist...

Alle Räume sollen dann auch mindestens zwei CAT Leitungen kommen, die ich aber auch selbst verlege und alles...
fillip13 ist offline  
 
Psyco_Warrior
hi fillip

Vorne weg, ich hab erst gerade angefangen mit E2000. Allerdings komme ich aus der Elektroinstalation/Planung.

Wenn du Neu oder Umbaust, mach es gleich richtig. Damit meine ich, mach es gleich so das du nicht auf ein einzelnes system angewiesen bist. So wie schon geschrieben wurde. Die Elektroverteilung nicht zu knapp auslegen. Diese ist immer zu klein!
Ich würde steuerung und Kraft trennen. Sprich für alle Steckdosen/Lampenstellen usw. getrent von den Schaltstellenen. Also für jede Kraft-Verteildose ein dickes Rohr (M25) auf die EV (Elektroverteilung). Am besten für jedes Zimmer eine separate Dose. Ich würde alles in der EV schalten. Also über Relais/Schütze.

Für die Steuerung (Lichtschalter) würde ich alles 24V machen, dann kannst du günstige und mehradrige kabel verwenden. Diese auch alle auf die EV führen. Die lichtschalter/taster sind für mich ein echtes preisproblem. für die ansteuren bei einer automation wie E2000 sind taster (stromstosschalter) ideal. nur finde ich keinen anbieter der vernünftige preise hat. normale lichtschalter gibts für ein paar euro. für die 6-fach taster von z.B. Gira wird dir ein fufi abgeknöpft was der wahnsinn ist für 6 knöpfe ohne logik oder lastkontakte.

Die verlegung der rohre auf die EV ist ein gröserer aufwand als wenn du mit den Stromleitungen direkt auf die Schalter und dann auf die Lampen gehst, aber dafür hast du Später absolut keine einschränkungen bei änderungen und kannst alles zentral verwalten. was die mehrkosten angeht, so spielt es keine grosse rolle ob du nun ein 20er rohr oder ein 25er rohr verleghst. was sicherlich teuer sein wird ist die EV und die Relais/Schütze dazu. da must du für konventionelle steuerung schonmal ca. 20-30€ für jede schaltstelle mehr rechnen wegen dem relais, klemmen kabel usw. hier gitb es relais die manuell bedient weren könne, also bei einem systemausfall von hand betätig werden können.

Was das System angeht so ist es eine frage vom Geld. HomeMatic kenn ich nicht. KNX ist Schweine Teuer! Dazu brauchst du jemanden der es "Programieren" kann und der kostet nochmals viel geld. Darüber hinaus kannst du nicht einfach selber was ändern. Die KNX Software ETS4 Lizenz kostet auch ein vermögen, findest du jedoch im Netz mit den entsprechenden cra... Heist aber nicht das diese einfach zu bedienen ist. Wenn du zu viel Geld hast empfehle ich dir aber bei Loxone rein zu schauen. Die sind mit KNX kompatibel. Andernfalls kannst du ja die relais von den schaltern/tastern direkt ansteuren und später ein system nachrüsten. von Feller gibt es z.B. Schalter die man auf Taster umschtlen kann.

Was ich bis jetzt über E2000 sagen kann ist dass das system sicherlich mit abstand die günstigste lösung ist für die home automatoin. auch gefällt mir das es eine zentrale SPS gibt die über einen bus verfügt. Echt geil für den Preis. Allerdings habe ich die Software noch nicht genau studiert, aber auf den ersten blick sieht diese sehr bescheiden aus in der konfiguratoinsmöglichkeit. Irrtum vorbehalten.

Was die Abnahme anghet, so muss nur der teil >50V AC kontroliert und normen gerecht installiert weden. bei 24V kannst du machen wass du wills.
Psyco_Warrior ist offline  
 
windsurfer100
Hallo fillip13
Die Preisangaben sind so wie ich sie noch in Erinnerung habe. Ich habe auch viele Sache aus dem Internet - z.B. die zwei Zählerschränke (einer voll, einer leer) von Hager. Die gab es auch locker zum doppelten Preis zu kaufen. Dein großer Vorteil dürfte sein, dass Du nur eine Etage hast, das vereinfacht die Sache enorm. Bei meiner Installation war der Kabelbaum vom EG in den Keller schon ganz schön dick. Ich habe dann im EG und 1 OG jeweils noch eine drei Reihige UV und darüber eine zusätzliche zwei Reihige Unterverteilung - also jeweils zwei Schränke. Im oberen habe ich alle Leuchten der Etage rein geführt - momentan über 230 Volt. Da de Leitungen einzeln sind, könnte ich aber auch irgend wann auf 12Volt umstellen. Ich habe wirklich viele Kabel einzeln in die Vereteiler gezogen und muss nach sechs Jahren sagen - ich werde das wahrscheinlich nie wirklich nutzen. Zwischen den UV habe ich mehrere 5x1,5 Kabel und 12 polige Schaltleitungen als Reserve liegen, von denne ich schon mal eins genutzt habe um damit E2k anzusteueren. Im Nachhinein hätte ich parallel zu jeder Zuleitung in die Zimmer noch ein zwölf adriges Meldkabel legen sollen. Das hätte mir die Möglichkeit eröffnet mal eine zusäzliche UP-Dose zu setzen und darin z.B. ein 8xMulti IO zu betreiben, was einzelne Stromkreise überwachen könnte. Möglichkeiten gibt es tausende - wenn Du ein KNX System im Kopf hast, dann nur zu - ich bin auch Fan von solchen Spielerein. Aber sei Dir bewusst, dass Du eine Taste in Deiner Küche immer nur zum Licht schalten in der Küche nutzen wirst. Gerade auf einer Etage mit kompiniertem Wohn und Kochbereich kann ich mir nicht vorstellen, dass Du Dein System mal umprogrammierst und grundlegend andere Funktionen auf den Tasten benötigst. Wenn Du selbst verkabelst, dann ist alles möglich. Ich habe zum Glück in alle Räume mindestens zwei Cat7 Kabel verlegt. Das kam mir sehr zugute. Die Kabel enden alle in einem Schrank im Keller und von dort kann ich sie nutzen und verteilen wie ich sie brauche. Z.B. nutze ich ein E2k LCD Modul darüber - hab einfach ein Lan Kabel angeschlossen, stecke im Keller den Bus in die entsprechende LAN Buchse und kann somit das LCD Modul an jeder LAN Dose im Haus betreiben. LAN Kabel kann man nie genug haben! Also viel Spaß bei der Planung!!
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Raspberry Pi3 mit 10 Modulen, Raspberry B+ zum Testen
windsurfer100 ist offline  
 
fillip13 (Betatester)
Ja also an Preise wollte ich mich jetzt auch nicht fest fixieren, einfach nur eine sehr grobe Richtung. Vieles werde ich wohl auch im Nett bestellen, da dort einfach viel günstiger.
Habt ihr mal ein paar Bilder von euren Verteilungen? :-D
Ich würde auch mindestens zwei nehmen, wie ihr bereits erwähnt hattet, eine für das "Bus" Sachen
Und die 12 V Sachen, die andere für die 230V Geschichte, Sicherungen Relais und Co.
Welche Kabel habt ihr denn Bsp genutzt um von den E2K Modulen auf die Relais zu gehen? Zu den BUS Modulen (die Multi IO UP) wollte ich eventuell mit KNX bzw BUs Leitung gehen, dann eventuell noch zusätzlich (auch wenn man erst mal nicht nutzt) mit ISTY Leitung in die Räume an einen Zentralen Ort.
Das Haus bzw die Wohnung wird Später ca 8 Räume haben, inkl Bad und Küche.
Ich wollte dann vermutlich immer mindestens Doppel Steckdosen nehmen, dort mit einem 5x1,5 (oder 2,5) hin, damit ich immer eine Steckdose schlagbar machen KANN und die andere mit Dauerstrom versorgen.
Meine Überegung war (korrigiert mich falls nicht erlaubt oder zu übertrieben) für jeden Raum 3 Sicherungen zu nutzen, eine Für das Licht, das andere dürr die schaltbaren Steckdosen und die dritte für die normalen Steckdosen.


Zu guter letzt wollte ich auch noch Rauchmelder mit Meldeausgang bzw Relais verbauen, um bei einem Alarm Bsp eine Mail, die Rollläden hochfahren und Licht einschalten lassen zu können.

Wünsche Euch allein einen schönen Abend und bedanke mich schonmal für die zahlreichen Infos.
fillip13 ist offline  
 
huggy
Ich hab damals bei meinem Bruder die ganze elektrik gemacht, und wir haben jeden raum it 5 x 1.5 angefahren.

Eine Phase Licht, die andere Steckdosen und eine auf reserve.

Küche hat 4 Sicherungen, eine davon nur für die Spülmaschiene.

Wohnzimmer 1 Licht, 1 Multimedia und 1 sonstige steckdosen.

5x2.5 für Hauswirtschaftsraum, Waschen und Trocknen.

Und 3 Fi´s fürs ganze Haus.

Hat den Vorteil, wenn die Kinder abends nicht pennen wollen, besser gesagt, die Halbstark Pupertierenden Teens dreht man denen einfach die entsprechende Sicherung raus:D = Breites Grinsen
huggy ist offline  
 
thermik2000
Das erste Vorschriften einhalten
Hobby Elektriker gibt es heute Zuhauf. Ich selbst habe diesen Beruf erlernt und mich dann weitergebildet.
Vorweg eines haltet bitte die Vorschriften ein wenn ihr selbst Hand anlegt. Erstens Leitungsquerschnitt einhalten
Die richtige Absicherung auswählen auf Leiterplatinen bei 230V den Mindestabstand einhalten und sämtliche
Schutzmaßnahmen sprich Schutzerdung und FI Auslegung beachten. Dazu gehört nach der Installation eine Isolationsmessung.

Die wichtigste Sache für mich bei Hausautomation ist eine vernünftige Leerverohrung und als Daten oder Steuerleitung nur CAt7 Kabeln verwenden. Wozu man E2000 benutzt ist zweitrangig den auf diesem Sektor wird es laufend viele Neuheiten geben. Der Trend geht sowieso zu kabellosen Steuerungstechniken. (zb. Altbau Nachrüstung dieses Geschäft wird in Zukunft sicherlich vorrangig für die Industrie werden). Was heute gilt ist in 10 Jahren Schnee von gestern deshalb übertreibt nicht in Eurer Hausautomatisation.

Bei Neubauten käme für mich sowieso nur ein zentral gelegener Installationsschacht in Frage, wo sämtliche Leitungen geführt werden. Noch besser Klein und Großspannung getrennt im Schacht führen. Nicht vergessen die Kleinspannung nicht durch den
E Hauptverteiler führen und auch nicht umgekehrt. Ein eigener Kleinspannungsverteiler sollte bei Automatisation sowieso vorhanden sein

Steckdosen und Lichtstromkreise gehören getrennt sowie große Stromfresser separat Absichern inkl. eigener Zuleitung.
Gefrierschränke würde ich ebenfalls mit eigenem FI und einer Sicherung installieren.
Und die Leerverohrung vom Zählerkasten auf dem Dachboden und in den Keller nicht vergessen.
Und jetzt könnt ihr zu gipsen beginnen.*gut* = Sehr gut!:D = Breites Grinsen8) = Cooler Smilie
thermik2000 ist offline  
 
n811e
Meine Installation
Guten Morgen,

ich möchte mal kurz erläutern, wie ich das umgesetzt habe:

Mein Haus ist ein Bungalow, mit mit 16 Räumen inkl Bad und Küche.

Dieser verfügt über eine Teilunterkellerung und der Rest vom Haus, hat einen 120cm hohen/flachen Kriechkeller.

Dies hat den riesen Vorteil, dass ich für jeden Raum im Keller / Kriechkeller eine eigene UV setzen konnte.
Dass heißt, von jeder Steckdose, jedem Schalter und Raffstore, landen alle Kabel in der entsprechenden Raum-UV, an der ich dann klemmen und ändern kann, wie ich Lustig bin.

Jede UV, ist dann mit dem Hauptschrank mit 7x1,5 verdrahtet, eine Ader für Licht, eine für die Steckdosen und eine für Raffstores.
Diese sind auch alle einzeln abgesichert.
Dazu kommen die Sicherungen für sonstige Verbraucher (Spülmaschine, Kochfeld, Backofen, Kühlschränke) die einzeln verdrahtet und abgesichert wurden.

Der Hauptflur, sowie die Diele, verfügen über Bewegungsmelder für die Beleuchtung (Wandlampen), bei allen anderen Räumen, hängt die Beleuchtung an einem Schütz, der wiederum an beiden Hauszugängen von einem Taster gesteuert werden kann und somit beim verlassen oder eintreten die gesamte Beleuchtung in allen Räumen aus oder eingeschaltet werden kann.

Mein Ziel ist es, die Räume (in der entsprechenden UV) mit E2k oder einem anderen System auszustatten, allerdings finde ich die Zeit einfach nicht, hier mal weiter zu machen. Also wird zur Zeit noch ganz klassisch geschaltet. Allerdings hat jeder Raum unter dem Lichtschalter noch einen weiteren Serienschalter, über den ich dann je nach Bedarf, Steckdosen anklemme, die somit beim betreten eingeschaltet werden können. (Stehlampen, Media-Ecken oder ähnliches)

Meinen Garten (Bewässerung, Licht und Pool) habe ich aber bereits mit E2k ausgestattet und bin immer wieder begeistert, wie flexibel das System ist und wie stabil es läuft.
n811e ist offline  
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