Elektronik2000.de Forum
» E2000 - PLUS - Hardware
» Hier alles zum "selber nachbauen"
1 Ätzversuch Europlatinen
Seiten (2): « 1 [2]  
Autor Beitrag
 
Nokat
die sehen echt super aus wie gesagt ich werde es beim nächsten ätzen probieren hab hier noch nen alten laminierer :) = Normaler Smile
werde denke ich dann die multi I/O karten so herstellen da ich diese besser einsetzen kann und nicht nur 16 gleiche paare auf eine europlatine bekommen habe zurzeit 2x8 in oder 2x8 out oder 2x4 Analog/digital auf eine euro gepackt aber wenn ich was ändern will oder erweitern muss ich wieder neue karten machen das erspare ich mir mit dem multi i/o dann :) = Normaler Smile


lg nokat
Nokat ist offline  
 
Shadowdiver

Niko
Hier mal mein erfolgreichster versuch mit dem Toner Transferverfahren.
Drucker: BROTHER HL2030
Epoxyd-Platine einseitig
Lösung: Natriumpersulfat (100g/500ml)
Temperatur: Ca. 50-55 C°
Papier: Reichelt Katalogseiten

Als erstes habe ich versucht das Beste aus meinem Drucker raus zu holen um gute Ergebnisse beim übertragen auf die Platine zu bekommen, hab gemerkt das nach zwei drei gedruckten Seiten die Qualli besser wird. Ob das daran liegt das der Drucker dann warm gelaufen ist weis ich um ehrlich zu sein nicht. Ich hab gleich mehrere Seiten aus dem Reichelt Katalog gerissen und mit einem Papierschneider zugeschnitten und direkt in das Papierfach des Druckers gelegt das klappt Einwandfrei. Dann gleich ein Paar mal das Layout gedruckt. Im Anschluss die Platine auf maß gesägt und die Kanten leicht mit 600 Schleifpapier gefast. Nun aber an die knifflige Sache den Tonertransfer.
Mit ein wenig feiner Stahlwolle die Platine leicht abgeschliffen/angeraut und mit Azeton sauber/fettfrei gemacht. Ich bin Neuling und hab es mit dem Aufbügeln versucht und nach ein Paar versuchen hat das auch gute Ergebnisse gebracht, aus meiner sicht . Die letzten Layouts hab ich allerdings mit einem Laminier gerät auf die Platine übertragen und das war um Welten genauer. Wer mit dem Platinen ätzen anfängt und solch ein Gerät besitzt sollte es damit versuchen. Beim Laminieren hab ich einfach eine das Layout fast doppelt so lang gemacht und um die Platine gelegt so das alles ziemlich mittig sitzt und mit der umgeschlagenen Seite zuerst durchlaufen lassen. Mein Gerät besitzt zwei Stufen 80 und 125, ich habe die 125 gerät. Denke das das die Temperatur ist bin mir aber nicht sicher. Nach 15 Durchläufen ab ins warme Wasser und mit einem zewa langsam das reichelt Papier runter gerubbelt. Auch hier gab es Unterschiede beim bügeln hatte ich mühe es runter zu bekommen und hab oft die Leiter Bahnen zerstört. Bei den Laminierten ging das wesentlich einfacher. Aber auch hier zahlt sich Geduld aus. Trocken machen und bewundern.
Ich habe mein Natriumpersulfat in einer Glas Flasche und erhitze es im Wasserbad auf ca. 50 C°. Im Wasser Kocher koche ich mir Wasser schütte das in eine kleine Plastikdose in diese kommt eine zweite mit dem Ätzmittel, damit es nicht so schnell auskühlt.



Dann die Präparierte Platine rein Die Kleine Dose last sich hin und her kippen und somit ist die Flüssigkeit immer in Bewegung. In der Regel dauert das so 6 bis 9 Minuten je nachdem wie oft ich das Natriumpersulfat benutzt habe.



Raus abspülen und das werk bewundern.
Ich weiß nicht ob das der Beste weg ist um gute Ergebnisse zu bekommen doch hab ich damit gute Erfahrungen gemacht und wen einer von euch noch den ein oder anderen tipp hat bin ich dankbar.

Gruß Niko
Anhänge
Ätz-aufbau.jpg (204,4 KB)
Shadowdiver ist offline  
 
Atmega1284
Hallo Shadowdiver,

vielen Dank für Deine sehr ausführliche Beschreibung der Platinenherstellung.

Werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren, denn bessere Platinen kann man
fast nicht bekommen.

Danke!

Gruß
Atmega1284
Atmega1284 ist offline  
 
Shadowdiver

Niko
Danke für das Lob.
Niko
Shadowdiver ist offline  
 
alien1920
Nachdem ich mit Reichelt Katalog und Overheadfolie nie ein gleichmäßiges Ergebnis erziehelen konnte, fand ich bei Ibäh einen Chinahändler, der extra Papier für diese Zwecke anbietet.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=pcb&_[...]ototype&_sacat=0

In meinem Fall:
Drucker: HP Laserjet 1505
ALtes gammeliges Bügeleisen
Platinen: Alles was mir so unter gekommen ist. Z.Z. verarbeite ich Platinen aus dem Pollin 1KG Sortiment, meißt sind diese doppelseitig. Schlecht für das Ätzbad, aber was soll's.
Zum ätzen Natriumpersulfat

30-60sek. mit dem Bügeleisen auf höchster Stufe

Mit keinen der anderen Bügelmethoden konnte ich so gute Ergenisse erziehlen.

Wenn man zu lange bügelt, klebt das Papier evtl. etwas an der Platine, aber der Toner hält super auf der Plartine, da kann man dann auch mit dem Fingernagel das Papier ab prökeln, sonst etwas einweichen.



Gruß
Alien1920
alien1920 ist offline  
 
fasabi (Betatester)
Hallo alien1920

Danke für den Tipp. Geht wirklich super und vor allem schnell.
Bügeln, abziehen rein ins Ätzbad.

Gruß Falko
_________________________
2xRaspberry Pi3 mit 23 und 6 Modulen,1xRaspberry Pi2 mit 6 Modulen 1xRaspberry Pi3 zum Testen mit 3 Modulen 1xRaspberry Pi3 mit 2 Multi IO als Akkutester
fasabi ist offline  
Seiten (2): « 1 [2]  
 
Suche
» Erweiterte Suche
Optionen
Druckansicht Druckansicht
Thema weiterempfehlen Thema weiterempfehlen